»Samuel wurde im Jahr 1991 in New York City geboren und wuchs in ärmlichen Verhältnissen in der Bronx auf
»seine Mutter verließ die Familie kurz nach seinem 5. Geburtstag, sodass er und seine kleine Schwester allein von ihrem Vater großgezogen wurden
»aufgrund des geringen Einkommens des Vaters lebten sie in einer ziemlichen Absteige, dennoch war Sam mit seinem Leben einigermaßen zufrieden und das obwohl der damals schmächtige Junge mit der großen Hornbrille es in der Schule nicht gerade leicht hatte
»nachdem sein alter Herr von seiner derzeitigen Freundin verlassen wurde, verfiel dieser dem Alkoholismus, wodurch er nicht nur seinen Job, sondern scheinbar auch das Interesse an seinen Kindern verlor
»fortan kümmerte sich der 11-Jährige nicht nur um seine kleine Schwester, sondern zudem auch um seinen Vater, der oftmals die ganze Nacht weg war und dann wiederum den ganzen Tag über schlief
»zuerst war Sam weiterhin darum bemüht ein ehrlicher, guter Mensch zu sein, aber irgendwann ging es nicht anders, sodass er begann zu stehlen, dabei hatte es nie etwas damit zu tun, dass er cool sein oder irgendjemanden etwas beweisen wollte, sondern wirklich nur darum seine Familie zu versorgen
»erst waren es nur Kleinigkeiten die er mitgehen ließ, wie beispielsweise einige Lebensmittel, später wurden es dann Gegenstände von größerem Wert, die er anschließend auf dem Schwarzmarkt weiterverkaufte, um mit den Erlösen nicht nur einkaufen gehen zu können oder auch die Miete zu bezahlen
»zunehmend geriet er demnach auf die schiefe Bahn, schloss sich einer kleinen Straßenbande an und irgendwann war nichts mehr von dem alten ‘alten’ Samuel übrig geblieben - seine moralischen Wertvorstellungen waren ziemlich weit gedehnt, zumal er keine Prügelei ausließ
»Hopfen und Malz schienen verloren, als plötzlich sein Vater verstarb. Dessen Tod rüttelte irgendetwas in ihm wach und er begann daraufhin sein Leben wieder in den Griff zu bekommen
»da man ihn zuvor nie geschnappt hatte, war seine Weste (zumindest in Anbetracht seines leeren Vorstrafenregisters) noch rein, weshalb er sich problemlos bei der Polizei bewerben konnte
»nachdem er seine Ausbildung dort absolviert und einige Zeit als normaler Streifenpolizist gearbeitet hatte, dann gab man ihm die Chance der DEA (Drug Enforcement Administration) beizutreten und dieses Angebot lehnte er natürlich nicht ab, sondern hängte sich vollkommen rein
»seit etwa anderthalb Jahren ist er nun demnach ein Special Agent der DEA