»Leighton Echo Everett , oder wie sie so viele nannten; - leigh, war in einem ziemlich normalen und unspektakulärem Tag in Liverpool, England, zur Welt gekommen. Sie war die zweite Tochter des Multimilliardären, Harrison Everett, und seiner Ehefrau Adelaide Everett [ neé Jefferson ] - & damit fürs erste die kleine Prinzessin des Powerpärchens. Das diese Stellung für sie natürlich nicht auf ewig halten würde, musste sie wenige Jahre später selber erkennen. Nach Jahren von liebevoller Fürsorge und fast täglichen Geschenken, erfuhr sie mit fröhlichen fünf jungen Jahren, dass sie Geschwister bekommen sollte. Was dies bedeutete wusste die kleine Britin schon von Anfang an und dafür brauchte sie keine Erklärung von ihren Eltern. Das sie jedoch letztendlich dennoch die Hälfte der Erziehung ihrer Geschwister übernahm, war ihr bis dahin aber noch nicht klar. Ihre Eltern bekamen insgesamt sechs Kinder. Sie hatten sich zwar nie gut verstanden, doch leigh und ihr älterer Bruder waren, trotz der ganzen Nannies, diejenigen die alles auf sich nahmen und ihren Geschwister bei allem halfen. Seither war die junge Everett das perfekte, fröhliche Kind, dass alles konnte und jeder liebte. Ihr Status folgte ihr bis hin zu der Schulzeit. Jeder kannte sie und auch wenn wahrscheinlich nicht jeder sie liebte, hatte sie einen treuen Freundeskreis auf den sie sich immer verlassen konnte. Sie beendete dann letztendlich als Stufenbeste die High School und bekam - auch wenn sie es nicht nötig hatte - ein Stipendium an der Oxford University. Mit ihrem Freund, den sie schon seit der 6en Klasse kannte, sollte sie dann im darauffolgenden Wintersemester zusammen hinziehen und um das zu feiern, entschlossen die beiden Familien, noch davor, zusammen an die Südküste zu fliegen und dies zu feiern. Doch alles kam ganz anders. Ihr älterer Bruder und Sie entschlossen noch eine Nacht davor mit den Anderen feiern zu gehen, ohne das die Eltern einem was vorschrieben - aber statt der üblichen gelassenen Stimmung, kam es schon nach den ersten paar Minuten zu einem riesigen Streit. Nicht untereinander, nein - Silas, der mittlere Bruder, schien wegen seiner Sexualität gemobbt worden zu sein, doch das war nicht das Ende. Zuhause angekommen, hatte ihr Vater schon längst Wind davon bekommen und war nicht nur bereit seinen Sohn zu schlagen, sondern gleich umzubringen. Laut ihm konnte er sich so ein Fehler gar nicht leisten, aber was er damit auslöste wusste er bis dahin nicht. Am Tag vor der Abreise, hatte ihn Leighs älterer Bruder als erstes gefunden. Kalt und Blau, brachte sich ihr mittlerer Bruder an Abend davor mit einer Überdosis um. Für keinen ein größerer Schock als für Leighton selbst, doch selbst da kämpfte sie bis zur letzten Minute mit jedem Krankenhaus des Landes um ihn wieder ins Leben zu holen.
In der Realität wieder angekommen, brach sie alles ab - ihre Uni, ihre Beziehung, ihren Kontakt zur Außenwelt. Für die ersten paar Monaten wollte sie keinen sehen und schloss sich deswegen in ihrem Zimmer ein. Drei Wochen nach seiner Beerdigung fand man dann heraus, dass er schon vorher starke Probleme hatte und mit Suizidgedanken spielte - nichtsdestotrotz bekam Leighton das Gefühl nicht weg, dass sie selbst dran Schuld war und konnte es sich selbst nicht verzeihen, dass sie ihm nicht helfen konnte.
Wahrscheinlich war es dieser Moment oder auch schon ein tief fest geankerter Wunsch von ihr, der ihr die Idee gab Psychologie zu studieren - doch innerhalb weniger Wochen bewarb sie sich an der größten Universität der Welt und wurde dank dem hohen Status ihrer Familie auch dort direkt angenommen. Schon im selben Semester zog sie nach Amerika und fing, pünktlich zum Start an, an der Havard University zu studieren. Sie kam mit Leichtigkeit durch alle Semester und beendete auch, grenzend danach, ihren Master innerhalb eines Jahres. Doch statt wie geplant wieder zurück zukehren, entschloss sie sich in Amerika zu bleiben und zog fürs erste nach New York, wo sie einen Praktikum in einer großen Praxis bekam. Dort lernte sie dann den Mann kennen, der sie aus der Bahn gebracht hatte. Sie wurden fürs erste Freunde - auch wenn es eigentlich verboten war mit Patienten private Beziehungen zu führen - doch nur wenig später bat er ich auch schon an für ihn zu arbeiten. Kleine Sachen. Solche die eigentlich von keiner großen Bedeutung waren und dennoch Leighton halfen konnten ihr theoretisches Wissen anzuwenden. Sie sollte nur Männer, seine Partner und/oder auch Feinde, dazu bringen ihre Geheimnisse auszuplaudern. - nicht in Form von Sex oder ähnlichem, sondern einfach nur aus reiner Begierde und Konversation. Sie brach dafür ihr Praktikum ab und arbeitete fürs erste mit ihm, bis sie dann das Angebot bekam in der psychotherapeutischen Abteilung als festangestellte Psychologin im Lower Manhattan zu arbeiten. Für eine Weile hatte sie den Kontakt zu ihrem ehemaligen ‘Chef’ verloren - sie lebte ganz normal wie jeder andere Mensch, nahm sogar wieder Kontakt zu ihren Eltern auf und holte auch ihre Geschwister mit nach Amerika rüber - doch nur wenig später geriet sie wieder auf die falsche Bahn, als sie ihn wieder vor sich wiederfand. Sie sollte als festes Mitglied in seiner Truppe agieren und sein Geschäftspartner werden. Ihr Job wäre der Gleiche und man würde sich darum kümmern, dass ihr Name immer im verborgenen blieb, sodass sie in Ruhe ihren eigentlichen Beruf als Psychologin ausüben konnte.
Ihre Entscheidung war zwar keine leichte und dennoch nahm sie diese ohne groß nachzudenken an und schloss sich denen an. Ob dies nun wirklich so gut war wie man es ihr vorhersagte, sollte sich nun darstellen..